Biolandwirtschaft: 50 % weniger Treibhausgasemissionen
Eine Studie der TU München belegt: 50 % weniger Treibhausgasemissionen durch ökologisch bewirtschaftete Flächen.
Kann biologische Landwirtschaft die Welt ernähren und ist biologische Landwirtschaft eine gute Klimaschutzmaßnahme?
Eine aktuelle Studie der Technischen Universität München, geleitet durch den Studienleiter Prof. Dr. Kurt-Jürgen Hülsbergen, untersucht die Umwelt- und Klimawirkungen des ökologischen Landbaus im Vergleich zum konventionellen Landbau.
Die Studie zeigt, dass der ökologische Landbau positive Auswirkungen auf Stickstoffkreisläufe, Energieeffizienz, Humusaufbau, Treibhausgasemissionen und Biodiversität hat. Die Studie empfiehlt, den ökologischen Landbau zu fördern, um Umweltkosten einzusparen, fordert aber auch mehr Forschung und Innovationen in diesem Bereich.
50 % weniger Treibhausgasemissionen durch ökologisch bewirtschaftete Flächen
Studienleiter Prof. Dr. Kurt-Jürgen Hülsbergen erklärt: „Ökologisch bewirtschaftete Flächen verursachen 50 Prozent weniger Treibhausgasemissionen. Die Erträge im ökologischen Pflanzenanbau sind zwar durchschnittlich etwas geringer als im konventionellen Pflanzenbau, die Studie zeigt aber auch, dass Biolebensmittel hinsichtlich des Energieeinsatzes und der Treibhausgasemissionen im Vergleich zu konventionell erzeugten Produkten um etwa 20 Prozent günstiger abschneiden.“
Hier gehts zur Kurzfassung der Studie "Umwelt- und Klimawirkungen des ökologischen Landbaus".
Prof. Dr. Kurt - Jürgen Hülsbergen ist Professor für Ökologischen Landbau und Pflanzenbausysteme an der Technischen Universität München. Zudem ist Prof. Dr. Hülsbergen ein renommierter und international anerkannter Wissenschaftler, dessen Forschungsschwerpunkte unter anderem der ökologische Landbau und die Nachhaltigkeitsbewertung sind.