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CSRD erfolgreich umsetzen

Die WWF-Studie „Vorbereitet auf die CSRD?“ liefert wertvolle Tipps und Einblicke.

Auf grünem Cover steht in grüner Schrift: Vorbereitet auf die CSRD?

Das sind die wichtigsten Empfehlungen des WWF:

>> Die ESRS enthalten teils umfangreiche Vorgaben, die über die Berichterstattung hinausgehen und Methoden betreffen. Besonders trifft dies für die Darstellungen zum Prozess der Wesentlichkeitsanalyse zu. Die intensive Befassung hiermit und die exakte Umsetzung dieser Vorgaben sollte damit am Anfang einer jeden ESRS-Implementierung stehen.
>> Der Aufwand, der hiermit verbunden ist, wird oftmals groß sein – vor allem in den ersten Jahren der Implementierung. Dies macht Investitionen in Ressourcen und Prozesse unumgänglich.
>> Die zahlreichen Ermessensspielräume, welche die ESRS eröffnen, (z.B. Skalen und Schwellenwerte) und die diesbezüglich getroffenen Entscheidungen sind transparent offenzulegen.
>> Stakeholder:innen stehen im Fokus des Prozesses der Wesentlichkeitsanalyse. Dies gilt nicht nur für Arbeitskräfte oder andere menschliche Gruppen, sondern auch der „stiller Stakeholder“ Natur ist hier zu berücksichtigen. Die Erkenntnisse aus dem Stakeholder:innen-Dialog sollte über den bloßen Rahmen der Berichterstattung hinaus auch in strategische Arbeit eingehen.
>> Wesentlichkeitsanalysen sollten zunehmend datengetrieben sein. Dies ist einerseits eine Forderung aus den Darstellungen zur stillen Stakeholderin Natur, andererseits im Allgemeinen ein zentraler Treiber dafür, die Wesentlichkeitsanalyse objektiver zu gestalten.
>> Eine aussagekräftige und auch vergleichbare Wesentlichkeitsanalyse erfordert ein Mindestmaß an Standardisierung über Unternehmen hinweg. Hier sind teils neue Methoden zu entwickeln, die die anwendenden Unternehmen der neuen Vorgaben unterstützen. Allerdings sind Unternehmen auch aufgefordert, sich intensiv mit bereits existierenden Methoden anerkannter Standards bzw. Rahmenwerke zu befassen und diese auf Eignung für die eigenen Analysen hin zu überprüfen.

Zur Studie des WWF & der TU Wien.