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Aus für Mikroschadstoffe

Wie auch kleine Kläranlagen Mikroschadstoffe aus ihrem Abwasser entfernen können.

Jemand hält einen Textstreifen in ein Glas Wasser
Foto: wakila-istock-157442701

Die Donau-Chemie wurde beim Neptun Staatspreis für Wasser 2025 mit dem ersten Platz in der Kategorie "Wasser forscht" ausgezeichnet: Das neue Produkt „DONAU PAC® AQUACLEAR“ entfernt Mikroschadstoffe, ohne dass bauliche Maßnahmen notwendig sind. Besonders kleinere Kläranlagen können davon profitieren, da die gängigen Methoden für große Kläranalagen ausgelegt sind.

Arzneimittel sind für viele Menschen unverzichtbar und tragen wesentlich zur Lebensqualität bei. Nach ihrer Anwendung gelangen allerdings viele ihrer Wirkstoffe über das Abwasser in unsere Gewässer. Das steigende Durchschnittsalter hat in den letzten Jahren dazu geführt, dass immer größere Mengen dieser Stoffe im Grundwasser zu finden sind. Gefahren entstehen schon bei geringen Konzentrationen, das verschmutzte Wasser stört beispielsweise die Fortpflanzung von Lebewesen und bedroht dadurch ganze Arten.

Neue Richtlinien der Europäischen Union werden die Entfernung dieser Mikroschadstoffe vorschreiben, um solche Risiken einzudämmen. Die gängigen Methoden sind allerdings für große Kläranalagen ausgelegt, für kleinere Anlagen sind sie aber aufgrund der hohen Investitionskosten und steigenden Komplexität kaum umsetzbar. Um diese in Zukunft in ihren Bemühungen nach arzneimittel- und schadstofffreiem Abwasser zu unterstützen, wurde von der Donau Chemie AG „DONAU PAC® AQUACLEAR“ entwickelt.

Durch die Kombination des Fällungsmittels mit biobasierter Aktivkohle können jetzt auch Mikroschadstoffe entfernt werden. Dies gelingt durch einfachen Austausch des bisherigen Fällungsmittels, ohne Änderung des Betriebes, der Abläufe oder Umbauten.