BUSINESSART 1/2019 Österreich 2050
Editorial
Österreich im Jahr 2050
Roswitha M. Reisinger.
Coverthema: Österreich 2050
Wir leben Jahr 2050 und haben das Klima-Ziel „emissionsfreie Wirtschaft“ erreicht. Wie ist das gelungen? Welche Businesskonzepte sind 2050 erfolgreich - und welche nicht?
Über Österreich im Jahr 2050 reden wir mit Cornelia Daniel, Dachgold, Frank Dumeier, W.E.B, Andreas Matthä, ÖBB, Ingmar Höbarth, Klima- und Energiefonds, Peter Koren, IV, Franz Maier, Umweltdachverband und anderen in dieser Ausgabe.
Hier können Sie diese Ausgabe bestellen.
Was tun mit Batterien?
Der Prozess der Dekarbonisierung hat ein Speicherproblem. Zum einen wird Energie aus nachhaltigen Quellen nicht dann produziert, wann wir am meisten davon verbrauchen, und zum anderen braucht Mobilität ohne Verbrennungsmotoren Akkus, die Energie in ausreichender Menge mitführen. Rohstoffgewinnung und Zwischenspeicherung grüner Energie sind jedoch bislang nicht zufriedenstellend gelöst. Eine Standortbestimmung.
Green Events
Vom Fremdenverkehr zur Freizeitwirtschaft
Tourismus und Freizeitwirtschaft haben in Österreich volkswirtschaftlich einen enormen Stellenwert. Die direkte Wertschöpfung liegt bei 7 Prozent des BIP. Addiert man die indirekten Effekte, also Dienstleistungen und Produkte, die für die Tourismusbranche zuliefern, so beträgt die Wertschöpfung in Österrreich knapp 60 Milliarden Euro, was einem Anteil von etwa 16 Prozent am BIP bedeutet.
Und was wenige wissen: Österreich zählt – sowohl im Freizeit-, als auch im Businessbereich – zu den Vorreitern im Bereich Nachhaltigkeit im europäischen Raum.
Hier können Sie diese Ausgabe bestellen.
Weitere Themen
René Schmidpeter: Die Welt retten und zugleich davon profitieren.
Wie eine neue Betriebswirtschaftslehre (BWL) die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen erhöht, wie sie die Hochschulen verändert und eine nachhaltige Entwicklung unserer Gesellschaft fördert. Roswitha M. Reisinger hat René Schmidpeter dazu befragt.
Oliver Richters & Andreas Siemoneit: Marktwirtschaft reparieren.
Ist Wachstumspolitik nur eine politische Modeerscheinung („das Wachstumsparadigma in den Köpfen“), oder besitzt das gegenwärtige Wirtschaftssystem einen inneren Wachstumszwang – und wenn ja, wo: in der Konkurrenz, in der Profitorientierung, im Geldsystem? Brauchen wir daher eher einen kulturellen Wandel oder womöglich ein neues Wirtschaftssystem?
Arbeitkräfte: Mangel oder Überschuss?
Die einen klagen über den Arbeitskräftemangel, die anderen verweisen auf aktuell knapp 370.000 Arbeitslose und 65.000 SchulungsteilnehmerInnen. Das Thema ist komplex. Faktoren wie Betriebsgröße, Regionalität, Zeitlichkeit bis hin zu Steuer- und Bildungssystem sowie sinnvolle Beschäftigung von Migrantinnen und Migranten spielen eine große Rolle – fernab von Polemik und Populismus.