Forschungsinstitut für Nachhaltiges Management gegründet
Rückenwind für die nachhaltige Unternehmensführung durch das neue Institute for Business Ethics and Sustainable Strategy (IBES) in Wien.
Durch die Gründung des Institute for Business Ethics and Sustainable Strategy (IBES) entsteht in Wien ein international sichtbares Forschungsinstitut, das sich wissenschaftlich mit dem Thema der nachhaltigen und verantwortungsvollen Unternehmensführung befasst. Mit IBES bündelt und erweitert die FHWien der WKW ihre bestens etablierten Forschungskapazitäten in den Bereichen strategisches Nachhaltigkeitsmanagement und Wirtschaftsethik. Das neue Forschungsinstitut baut auf langjährige Partnerschaften mit heimischen Unternehmen wie Berndorf, Blaguss, Hofer, Kapsch oder Manner auf und kooperiert u. a. mit Instituten der Harvard Business School, von INSEAD und der Universität St. Gallen. Unternehmen, NGOs, Regierungsorganisationen und Studierende erhalten durch das Institut einen akademisch renommierten, aber zugleich praxisnahen Ansprechpartner zum verantwortungsvollen und nachhaltigen Umgang mit drängenden Fragen der Digitalisierung, Globalisierung und des Klimawandels.
Unternehmen sind heute nur dann nachhaltig erfolgreich, wenn sie die Herausforderungen durch die gegenwertigen Megatrends wie Digitalisierung, Klimawandel und Pandemien frühzeitig antizipieren und erfolgreich managen können. Zu diesem Zweck benötigen sie praxisorientierte Analysen, Prognosen, Guidelines und gut ausgebildetes Personal. Dafür gibt es ab sofort in Österreich einen neuen Partner: das Institute for Business Ethics and Sustainable Strategy (IBES) der FHWien der WKW. Dieses vereint die in Österreich einzigartigen Forschungs- und Lehrkompetenzen der auf Management und Kommunikation spezialisierten Fachhochschule in den Bereichen Unternehmensethik, Corporate Governance, Strategie und Wettbewerb sowie Nachhaltigkeitsmanagement. Gleichzeitig führt es etablierte Partnerschaften mit österreichischen Unternehmen und weltweit führenden Hochschulen und Netzwerken fort.
Megatrends wie Digitalisierung und Nachhaltigkeit können nicht mit bestehenden Managementmethoden bewältigt werden
„Entwicklungen wie die Globalisierung und die Digitalisierung sowie Bedrohungen wie bspw. die Klimaerwärmung und Pandemien wandeln unsere Gesellschaft“, erklärt der Leiter des IBES, Prof. Dr. Markus Scholz „Um nachhaltig erfolgreich zu sein, müssen Unternehmen darauf reagieren.“ Die bestehenden Managementkonzepte seien aufgrund der Größe und der Komplexität dieser Herausforderungen jedoch unzureichend. Hier setzt die Arbeit des IBES an. Gemeinsam mit zahlreichen Partnern aus Wissenschaft und Praxis entwickelt das Institut wissenschaftlich fundierte Antworten auf Fragen in den Bereichen der ökologisch, ökonomisch und gesellschaftlich nachhaltigen Unternehmensführung. Damit unterstützt IBES eine nachhaltige Transformation der betrieblichen Praxis.
„Wir forschen gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen renommierter Forschungsinstitutionen wie INSEAD und der Universität St. Gallen“, erläutert FH-Prof. Dr. Ann-Christine Schulz, Forschungskoordinatorin und stellvertretende Leiterin des IBES. „Unsere Ergebnisse publizieren wir in führenden wissenschaftlichen Fachzeitschriften und lassen die Erkenntnisse unmittelbar in die Lehre an der FHWien der WKW einfließen. Gleichzeitig informieren wir Praktikerinnen und Praktiker aus der Wirtschaft durch Beiträge in Branchenmedien und auf Konferenzen direkt und persönlich.“ Denn die Übertragung der aktuellen Erkenntnisse aus der akademischen Forschung in die Welt der Wirtschaft hat für das IBES einen hohen Stellenwert. Dabei nutzt es ein solides Fundament gewachsener Partnerschaften mit österreichischen Unternehmen, wie der Berndorf AG Privatstiftung, Blaguss Reisen GmbH, der Hofer KG, der Kapsch TrafficCom AG oder der Josef Manner & Comp. AG. Diese Kooperationen gehen auf die beiden Vorläuferorganisationen des IBES an der FHWien der WKW zurück, das Center for Corporate Governance & Business Ethics sowie das Center for Strategy & Competitiveness.
Die FHWien der WKW steht für innovative Hochschullehre und Nachhaltigkeit
Mit der Gründung des IBES will die FHWien der WKW ihre Vorreiterrolle im Bereich Wirtschaftsethik und Nachhaltigkeitsmanagement weiter ausbauen. Die Studierenden profitieren auch von der internationalen Vernetzung: Das IBES koordiniert die Mitgliedschaft der FHWien der WKW im Netzwerk Microeconomics of Competitiveness der Harvard Business School, das mehr als einhundert Bildungseinrichtungen auf der ganzen Welt zusammenführt und deren Lehrpläne mittels internationaler Fallstudien aufeinander abstimmt. Ebenso koordiniert das IBES die Principles for Responsible Management Education (PRME) der UN Global Compact Initiative, denen sich die FHWien der WKW bereits 2015 angeschlossen hat. Diese zielen darauf ab, Führungskräfte auszubilden, die wirtschaftlich, ökologisch und sozial nachhaltig denken und handeln. Zudem ist das IBES Mitglied des globalen Network for Business Sustainability, dessen Akteure sich dafür einsetzen, die Wirtschaft nachhaltiger zu gestalten.
Mehr Informationen unter: https://ibes-eu.org/