Grüner Zweig 2016 für LEBENSART und Alpenverein
Die Herausgeber des Magazins „Lebensart“ und der österreichische Alpenverein und durften sich über den „grünen Zweig“, eine Auszeichnung durch die HLUW Schülerinnen und Schüler, Ysper, freuen.
Nachhaltiger und wertschätzender Umgang mit unserem Planeten ist den Jugendlichen besonders wichtig.
Der „Grüne Zweig“ der Schülerinnen und Schüler hat mittlerweile Tradition. Mit der Auszeichnung wollen die angehenden Umweltwirtschaftsmanagerinnen und -manager Personen oder Institutionen auszeichnen, welche nach ihrer Meinung besondere Verdienste im Bereich der „Umwelt-Bewusstseins-Bildung“ und Umweltforschung erworben haben und so zur Zukunftssicherung für die kommenden Generationen beitragen. Um diesen Preis kann man sich nicht bewerben, die Auswahl der Preisträger erfolgt ausschließlich durch die Schülerinnen und Schüler der HLUW Yspertal.
Magazin Lebensart bietet Umwelt-Bewusstseinsbildung
2016 wurde der „grüne Zweig“ dem Magazin „Lebensart“ verliehen. Die Schülerinnen und Schüler überzeugte die praktische, alltägliche Lebensgestaltung der Verleger als Vorbild für die nachhaltige Lebensführung, die besonderen Verdienste im Bereich der Umwelt-Bewusstseinsbildung und der Umweltforschung durch die Veröffentlichung in ihren Medien. "Mit ihrer Arbeit leisten sie einen wesentlichen Beitrag zur Erhaltung von Lebensräumen für Mensch, Tier und Pflanzen bzw. zur Erhaltung der Schöpfung" erklärten die SchülerInnen.
Die beiden Gründer und Verleger, Christian Brandstätter und Roswitha Reisinger, waren sichtlich gerührt über diese Auszeichnung durch die umweltbewusst denkenden Jugendlichen.
Schulsprecher Roman Schachenhofer: "Die Zeit, sich die Erde untertan zu machen ist vorbei - es geht heute darum die Umwelt zu schützen. Nicht der Umwelt wegen, sondern um unsere Gesundheit zu erhalten. Heute zeichnen wir zwei Vorbilder aus. Meine Generation wird in diesem Sinn weitermachen. Denn es gibt keinen Grund, warum wir nicht für die nächste Generation die Welt retten sollten."
Bergwaldprojekt des Österreichischen Alpenverein
Der Österreichische Alpenverein wurde dieses Jahr von den Schülerinnen und Schülern wegen seiner besonderen Leistungen zur Sicherung des Lebensraums für nachfolgende Generationen im Bereich des Umweltschutzes für sein „Bergwaldprojekt“ mit dem „grünen Zweig“ ausgezeichnet.
Folgende Fakten überzeugten die Schülerinnen und Schüler bei diesem Projekt: Freiwillige und praktische Arbeitswochen verbessern die Stabilität und Vitalität des Bergwaldes, durch die stetige Zusammenarbeit mit Fachleuten, Grundbesitzern und natürlich mit den Bergbauern wird man sich der Wichtigkeit und den Auswirkungen des alpinen Waldes bewusst, die Unterstützung der Forstbetriebe und der Besitzer bei der aufwendigen Pflege des Bergwaldes und die damit verbundenen praktischen Erfahrungen, der Einblick in die ökologischen Zusammenhänge im Bergwald und besonders die öffentliche Umweltbewusstseinsbildung und -arbeit.
Die Auszeichnung nahm für den Alpenverein der Projektleiter aus Tirol, DI Peter Kapelari entgegen und zeigte sich vom Engagement der Jugendlichen der Schule sehr begeistert.
Im Rahmen einer Feier der gesamten Schule am 13. April 2016 wurden den Ausgezeichneten die „grünen Zweige“ überreicht. „In der heutigen Zeit ist es besonders wichtig, positive Aspekte aufzuzeigen, positiv zu denken und durch positive Ausstrahlung andere zu begeistern und mitzureißen“, erklärt Schulleiter Mag. Gerhard Hackl. „Ich möchte mich bei den Schülerinnen und Schülern für ihr Engagement und für die gekonnte Ausrichtung der Feierlichkeit bedanken.“ Die Spielmusikgruppe der Schule umrahmte die Feier.
2014 wurde der Preis den Brüdern Josef und Martin Bruckner (Gründer der Sonnenwelt in Großschönau) und dem Ehepaar Kromp-Kolb (Klimaforscherin bzw. Forscher) verliehen; 2015 erhielten ihn Geschäftsführer Carlo Manzano vom Nationalpark Donauauen und das ORF-Heute-Konkret Team.
Über die HLUW Yspertal, Privatschule des Zisterzienserstiftes Zwettl
Familiäres, wertschätzendes und lebendiges Miteinander in Schule und Privatinternat sind neben hoher Fachkompetenz in Umweltchemie, Umwelttechnik und Umweltwirtschaft die Erfolgsfaktoren der berufsbildenden höheren Schule. Zwei Ausbildungszweige stehen zur Wahl: „Umwelt und Wirtschaft” und „Wasser- und Kommunalwirtschaft”.
Ein Drittel der Unterrichtszeit wird als Praktikum oder Projekt abgehalten. Projektwochen und Fachexkursionen mit Auslands-kontakten, miteinander arbeiten und auch Spaß haben und gemeinsam Freizeitangebote erleben sorgen für eine lebendige Berufsausbildung.
Die fünfjährigen Ausbildung wird mit der Reife- und Diplomprüfung abgeschlossen und beinhaltet selbstverständlich die Studienberechtigung. AbsolventInnen können aber auch direkt ins Berufsleben einsteigen und als Umwelt- Abfallbeauftragter/in, Mikrobiologisch und chemischer Laborant/in, Umweltkaufmann/frau tätig sein.