Wir müssen es schaffen
Liebe Leserin, lieber Leser!
Irgendwie anachronistisch und gleichzeitig auch ein Bild der bitteren Realität. Wir sind viel zu langsam unterwegs, um das 1,5-Grad-Ziel zu erreichen. Die Emissionen steigen weltweit noch immer, dabei müssten sie ab 2025 bereits deutlich sinken. Bis 2030 müssen wir in Österreich rund die Hälfte unserer Emissionen einsparen (im Vergleich zu 2005).
Trotz der hohen Dringlichkeit werden keine Meilensteine am Weg zur Klimaneutralität von der Konferenz gesetzt werden. Als Erfolg wird bereits gewertet, dass ein Punkt – Entschädigungen an ärmere Staaten – auf der Agenda steht.
Auch wenn die aktuellen Krisenszenarien derzeit manches überschatten, wir dürften trotzdem in der gemeinsamen Anstrengung nicht nachlassen, meint die BKS-Chefin Herta Stockbauer, Nachhaltige Gestalterin 2022, und sie zeigt sich zuversichtlich:
„Die SDGs sind bei Ländern und Unternehmen auf einen so fruchtbaren Boden gefallen, wie keine UN-Entwicklungsziele zuvor. Dementsprechend zeigen die bisherigen Fortschritte, dass gemeinsam wirklich etwas erreicht kann, wenn das Feuer nur entsprechend brennt.“
Ähnlich sehen das auch die anderen Nachhaltigen Gestalter*innen 2022. Die Zahlen und Trends seien nicht ermutigend, aber es werde trotzdem gelingen. Und zwar, weil wir es einfach schaffen müssen, um katastrophale Auswirkungen für unsere Kinder zu verhindern.
Das klingt zwar nach Zweckoptimismus, motiviert engagierte Menschen aber trotzdem, im eigenen Bereich entscheidende Schritte zu setzen.
Nehmen Sie diesen Spirit mit, lassen Sie sich von den Nachhaltigen Gestalter*innen anstecken und inspirieren. Und machen Sie einen Plan, wie Sie Ihre 50 Prozent CO2-Reduktion bis 2030 erreichen!
Herzliche Grüße
Roswitha M. Reisinger
redaktion@businessart.at
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