Biodiversität bei Wienerberger hoch im Kurs
Biodiversität ist eine wesentliche Säule im Wienerberger Nachhaltigkeitsprogramm. Mit Hilfe von externen Expert*innen wurde ein Maßnahmenkatalog entwickelt.
Bis 2023 sollen an den mehr als 200 Wienerberger Produktionsstandorten Maßnahmen zur Förderung der Biodiversität umgesetzt werden.
Der in Zusammenarbeit mit externen Experten entwickelte Maßnahmenkatalog bildet die Grundlage, um an allen Wienerberger Produktions- und Bürostandorten weltweit individuelle, an den Standort angepasste Biodiversitäts-Aktionspläne zu implementieren – erste Niederlassungen wie Wiener Neudorf beginnen bereits mit der Umsetzung. Diese dienen dazu, die Flächennutzung sowohl im ländlichen als auch im städtischen Bereich zu optimieren, den Verlust an biologischer Vielfalt zu bekämpfen und einen Beitrag zur Wiederherstellung von Ökosystemen zu leisten.
Heimo Scheuch, Vorstandsvorsitzender der Wienerberger AG: "Der Verlust der Artenvielfalt in den vergangenen 40 Jahren ist so groß wie nie zuvor. Als international führender Anbieter von Baustoff- und Infrastrukturlösungen haben wir den Anspruch, nicht nur nachhaltige Produkte herzustellen, sondern dabei die Umwelt auch bestmöglich zu schützen und Wachstum nachhaltig zu gestalten. All unsere unternehmerischen Tätigkeiten stehen daher im Einklang mit unseren ESG-Kriterien. Wir sind überzeugt, dass wir mit unserem Biodiversitätsprogramm, einer wesentlichen Säule im Rahmen des Wienerberger Nachhaltigkeitsprogramms 2023, einen aktiven Beitrag dazu leisten und dafür sorgen, dass künftige Generationen die gleichen Chancen haben wie wir heute."
Mit dem neuen Maßnahmenkatalog hebt Wienerberger das Thema Biodiversität nun aber auf ein neues Level, um wissenschaftlich fundiert und für jede Niederlassung individuell konfigurierbar das maximale Potenzial auszuschöpfen.
Die Erstellung und Umsetzung der Biodiversitäts-Aktionspläne orientiert sich an vier Handlungsfeldern, u. a. Vegetation sowie Wasser- und Bodenmanagement. Empfohlene Maßnahmen sind unter anderem Fassadenbegrünungen zur Temperaturregulierung, Waldstreifen zur Wasserspeicherung und Ansiedlung von Vögeln, Fledermäusen und Insekten oder Teiche für Amphibien, Reptilien und Schmetterlingen, aber auch die Kooperation mit lokalen Naturschutzorganisationen oder der Einsatz von wasserdurchlässigen Pflastersteinen an den Standorten gehören dazu.
Bei der Umsetzung der Pläne werden auch die Mitarbeiter einbezogen, um das Bewusstsein für den hohen Stellenwert von intakter Biodiversität weiter zu schärfen. Zusätzlich wird das Biodiversitäts-Engagement bei Wienerberger durch die Bestellung eines Biodiversitäts-Botschafters für jeden Standort als neue Rolle verstärkt.