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Glasverpackungen: Circular Design und Recyclingfähigkeit

GfK-Studie zeigt: Konsument*innen sowie Unternehmen sind für Circular Design bei Glasverpackungen bereit. Marketingansprüche und Recyclingfähigkeit schließen einander nicht aus.

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DI Eva Koller, Geschäftsführerin von Austria Glasrecycling, steht mit verschränkten Armen und stolz lächelnd vor einem der neuen Sammelcontainer für Weissglas und Buntglas.
DI Eva Koller, Geschäftsführerin Austria Glas Recycling (Foto: AGR/Fotograf: Daniel Willinger)

Was ist Konsument*innen und was ist Unternehmen bei Glasverpackungen wichtig? Wie halten sie es mit der Recyclingfähigkeit? Eine quantitative Markt- und repräsentative Motivforschung von GfK und Austria Glas Recycling liefert ganzheitliche Sicht.

Recyclingfähigkeit: wichtiger Kaufentscheidungsfaktor

Für 79% der befragten Konsument*innen ist die Recyclingfähigkeit einer Verpackung ein wichtiger Kaufentscheidungsfaktor. Über ein Drittel setzt für Glasverpackungen „Recyclingfähigkeit“ spontan auf Rang Eins der Anforderungen. Kriterien wie „optisch ansprechend“ oder „durchsichtig“ sind nachrangig. 86 % würde es nicht stören, wenn Weißglas einen Farbschimmer hätte und nicht völlig farblos ist.

Im Fokus ein Einkaufskorb voller Leerglas, links vom Tragegriff das Buntglas, rechts davon das Weissglas. Im Hintergrund etwas verschwommen der Sammelcontainer.
Foto: Austria Glas Recycling/Fotograf: Daniel Willinger
DI Eva Koller, Geschäftsführerin Austria Glas Recycling: „Aus Sicht der Kreislaufwirtschaft ist das eine positive Erkenntnis. Denn je klarer Glasverpackungen sein sollen, desto weniger Altglas kann für die Produktion verwendet werden.“

Unternehmen erwarten Akzeptanz von Circular Design

Für die befragten Entscheidungsverantwortlichen aus Unternehmen hat die Recyclingfähigkeit ebenfalls einen sehr hohen Stellenwert. Und knapp 40 % wissen, dass sehr fest klebende Etiketten das Recycling stören können. Jedoch nur 11% ist bekannt, dass lackierte Glasverpackungen fürs Recycling problematisch sind.

Nahezu allen Befragten ist klar, dass dickwandiges Glas beim Recycling erhöhten Energiebedarf hat. In diesem Bereich scheint aktuell die meiste Veränderung stattzufinden. Manche Unternehmen haben bereits auf Leichtglas umgestellt, andere sind auf der Suche nach der optimalen Stärke.

Seitens der Unternehmen geht man davon aus, dass Konsument*innen bei entsprechender Kommunikation Circular Design akzeptieren werden.

Glasverpackungen: Recyclingfähigkeit weiter steigern

DI Eva Koller: „Der Verzicht auf Lacke, Beschichtungen, vollflächige Sleeves, der Umstieg auf nicht ganz so festklebende Etiketten, etwas mehr Farbtoleranz – Designanpassungen wie diese erhöhen die Recyclingfähigkeit. Und das fördert Kreislaufwirtschaft.“

Mehr Info zu Circular Design für Glasverpackungen finden Sie HIER.