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Sonnenerde gewinnt den Generali SME EnterPRIZE

Generali hat kleine und mittlere Unternehmen ausgezeichnet, die sich durch nachhaltige Businessmodelle oder Produkte anbieten.

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vlnr.: Gregor Pilgram (CEO Generali Versicherung), Reinhard Pohn (CSMO Generali Versicherung), Gerald Dunst (GF Sonnenerde) mit Ehefrau Regina, Dominik Dunst (GF Sonnenerde) mit Ehefrau Laura. Foto: mia* Maria-Knoll.com
  • Vom Reststoff zur Ressource: Sonnenerde (Burgenland) treibt den Klimaschutz voran und leistet Pionierarbeit in der Bindung von CO2 durch innovative Pflanzenkohleproduktion.
  • Die Braucommune in Freistadt (Oberösterreich) holt sich durch die Nutzung regionaler Ressourcen und mit einer klaren Ausrichtung auf Gemeinwohlorientierung den zweiten Platz.
  • Acker Österreich (Oberösterreich) setzt auf Bildung und bringt Kindern und Jugendlichen den Zugang zur Natur näher und belegt Rang drei.


Platz 1: Sonnenerde

Als Vorreiter in der Pflanzenkohleproduktion, wurde Sonnenerde als Gewinner des Generali SME EnterPRIZE in der Kategorie „Nachhaltiges Geschäftsmodell“ ausgezeichnet. Das Unternehmen aus Riedlingsdorf hat sich durch seine Arbeit in der Herstellung von Pflanzenkohle einen Namen gemacht, indem es Restbiomasse mittels Verkohlungsprozessen stabilisiert und dadurch CO2 aus der Atmosphäre bindet. Die freigesetzte Energie wird effizient genutzt, dabei entstehen Produkte wie die hochfruchtbare Bio-Schwarzerde, Futterkohle und ein Betonzuschlagstoff. „Biodiversität spielt eine zentrale Rolle für das Wohlbefinden unseres Planeten“, betont Gregor Pilgram, CEO der Generali Österreich. „Intakte Natur ist ein entscheidender Faktor im Kampf gegen den Klimawandel. Ein gesundes Ökosystem ist wichtig, um Extremwetterereignisse wie Stürme, Überschwemmungen und Dürren abzuschwächen. Für uns als Versicherung ist das wesentlich.“
Mit der Teilnahme am Generali SME EnterPRIZE schafft Sonnenerde Aufmerksamkeit für nachhaltige Technologie: „Pflanzenkohle ist eine geniale Möglichkeit, bereits heute aktiv im Klimaschutz zu handeln", erklären Gerald und Dominik Dunst, Geschäftsführer von Sonnenerde. „Der Gewinn dieses Preises ermöglicht, unsere Reichweite zu vergrößern und das Bewusstsein für die Bedeutung von CO2-Bindung zu schärfen. Unsere Vision ist, Kohlenstoff als ein vielseitiges und wertvolles Element zu betrachten, das einen positiven Beitrag zur Umwelt leisten kann. Wir sind stolz darauf, dass unsere Technologie nicht nur ökologische Vorteile bringt, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll ist.“
Sonnenerde wurde für seine Innovationskraft bereits mit internationalen Auszeichnungen wie dem Energy Globe Award und dem Innovationspreis Burgenland gewürdigt und gehört zu den führenden Unternehmen in der Pflanzenkohleproduktion weltweit.

Platz 2: Braucommune in Freistadt

Die Braucommune in Freistadt blickt auf eine über 250-jährige Geschichte zurück und ist in einem barocken Industriegebäude im oberösterreichischen Mühlviertel beheimatet. Ihr Ansatz umfasst die Verarbeitung natürlicher Ressourcen und eine klare Ausrichtung auf Gemeinwohlorientierung und regionale Verantwortung. Die Brauerei verwendet ausschließlich österreichische Rohstoffe, nutzt innovative Technologien zur CO2- sowie Wärmerückgewinnung und setzt auf fossile Brennstoffvermeidung.

Platz 3: Acker Österreich

Acker Österreich aus Brunnenthal konzentriert sich darauf, Kindern und Jugendlichen den Zugang zur Natur und zum Wissen über Lebensmittelproduktion zu ermöglichen. Durch Programme wie die GemüseAckerdemie und AckerRacker werden Naturerfahrungen in Bildungseinrichtungen fest verankert. Sie fördern die Wertschätzung für Lebensmittel, reduzieren Lebensmittelverschwendung und etablieren ein gesundes Ernährungsverhalten. Die umfassende Unterstützung der Pädagog_innen, die Bereitstellung von Bildungsmaterialien, digitalen Lernplattformen und praxisorientierten Fortbildungen gewährleisten eine nachhaltige und selbstständige Umsetzung.

SME EnterPRIZE

Die Generali richtet sich seit 2021 mit ihrer Initiative SME EnterPRIZE an kleine und mittlere Unternehmen, die sich durch nachhaltige Konzepte auszeichnen. KMU in Österreich konnten sich in drei Kategorien bewerben: Nachhaltige Geschäftsmodelle, Nachhaltige Dienstleistungen und Nachhaltige Produkte. Auf die Gewinner*innen warteten je 10.000 Euro Preisgeld. Zusätzlich erhielten zwei junge Unternehmen den Sonderpreis für Start-ups zu je 3.000 Euro.