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Nachhaltigkeit und Digitalisierung

Dell-Studie: Knapp die Hälfte der Generation Z  würde kurzfristigen Verzicht in Kauf nehmen, um Regierungen Zeit für die Planung einer nachhaltigen und digital inspirierten Zukunft zu geben.

64% glauben, Technologie wird eine zentrale Rolle bei der Bewältigung der Klimakrise spielen.
Foto: DELL Technologies

Der „Future Proof“-Report von Dell Technologies zeigt, dass die Generation Z den Entscheidungsträgern durchaus Zeit einräumt, um Strategien für eine nachhaltiges Wirtschaftswachstum zu entwickeln und umzusetzen. Voraussetzung dafür ist in ihren Augen aber ein überzeugender, langfristig angelegter Plan für eine nachhaltige digitale Zukunft.

Knapp die Hälfte (47%) der Generation Z weltweit und in Deutschland würde kurzfristigen Verzicht in Kauf nehmen, um Regierungen Zeit für die Planung einer nachhaltigen und digital inspirierten Zukunft zu geben. Das belegen die Ergebnisse der jüngsten Studie von Dell Technologies, für die das Unternehmen über 15.000 junge Erwachsene der Generation Z (18 - 26 Jahre) in 15 Ländern befragt hat. Dabei gehen mit 64% fast zwei Drittel davon aus, dass Technologie bei der Bewältigung aktueller Probleme wie der Klimakrise eine zentrale Rolle spielen wird, in Deutschland sind es 60%.

Für die Teilnehmer der Studie sind eine nachhaltige Energieversorgung (42%, Deutschland: 39%), die Förderung von Kreislaufwirtschaft (39%, Deutschland: 29%) und mehr Nachhaltigkeit im öffentlichen Verkehr (29% weltweit sowie in Deutschland) die drei wichtigsten Aufgabengebiete für Regierungen. Ein Viertel der Befragten (25% weltweit und auch in Deutschland) sprach sich zudem für entsprechende Schulungsangebote für Bürger zum Thema Nachhaltigkeit aus.
 

Vertrauen braucht Sicherheit

Das Vertrauen darauf, dass öffentliche Investitionen in eine nachhaltige Zukunft innerhalb von 10 Jahren die Wirtschaft florieren lassen, ist bei der Generation Z jedoch nicht sehr ausgeprägt:

  • Global und in Deutschland hat fast ein Drittel (32%) wenig oder gar kein Vertrauen,
  • 38% (Deutschland: 42%) sind noch unsicher und nur 30% (Deutschland: 26%) haben hohes oder absolutes Vertrauen.

Für mehr als die Hälfte der Befragten (56%, Deutschland: 54%) ist Cyber-Sicherheit eine Voraussetzung für eine prosperierende digital geprägte Zukunft. Eine verlässliche Gesetzgebung und höhere Investitionen werden benötigt, um nationale Infrastrukturen zu schützen und sicherzustellen, dass Unternehmen hohe Sicherheitsstandards erfüllen. 38% (Deutschland: 34%) wünschen sich dafür eine enge Kooperation des privaten und öffentlichen Sektors.

Überwindung des Digital Gap

Der Generation Z ist bewusst, wie wichtig es ist, die nötigen digitalen Fähigkeiten für ihre eigene berufliche Zukunft zu erlernen. Mehr als drei Viertel (76%) betrachten dies weltweit und in Deutschland als elementar für ihre Karriere. Die Ausbildung sehen sie allerdings schlecht dafür gerüstet: Mit 37% sind mehr als ein Drittel der Ansicht, dass die Schulbildung unter 16 Jahren sie nur ungenügend mit den nötigen technologischen und digitalen Kompetenzen vertraut gemacht hat. 44% (Deutschland: 47%) wurden an der Schule nur rudimentäre IT-Skills vermittelt, und 12% mussten weltweit und in Deutschland nach eigener Angabe sogar gänzlich darauf verzichten. Rund ein Drittel (34%, Deutschland: 31%) der Befragten halten es deshalb für nötig, Technologie-Kurse auf allen Ausbildungsebenen interessanter und breiter verfügbar zu machen. Etwa ein Viertel (26%, Deutschland: 23%) glaubt, obligatorische Kurse für Schüler unter 16 Jahren könnten diese für Technologie-affine Karrieren begeistern.

Auf die Frage, welche Prioritäten sie für staatliche Investitionen zur Überwindung ungleicher Zugangschancen zu digitalem Wissen setzen würden, nannten die Befragten vor allem die bessere Ausstattung von benachteiligten Gruppen mit Geräten und Netzzugängen (33%, Deutschland: 20%) sowie die Verbesserung der Netzversorgung in ländlichen Gebieten (24%, Deutschland: 33%).

Fakt ist, dass sich alle Investitionen, die heute getätigt, und alle Entscheidungen, die jetzt getroffen werden, am meisten auf die Generation Z auswirken werden“, bringt es Stefan Trondl, General Manager bei Dell Technologies Österreich, auf den Punkt. „Unserer Studie zufolge unterstützt die Generation Z daher vor allem Strategien und Pläne, die Nachhaltigkeit ins Zentrum ökonomischen Wachstums stellen. Außerdem ist sich die ‚GenZ‘ sehr wohl bewusst, dass technologisches und digitales Wissen die Voraussetzungen für ihren zukünftigen Wohlstand sind.“

Für den „Future Proof“-Report wurden weltweit 15.105 Erwachsene der Generation Z (18 - 26 Jahre) in 15 Ländern befragt, davon über 1.000 in Deutschland. Mehr Informationen unter: https://www.dell.com/en-us/dt/perspectives/gen-z.htm