20 Jahre respACT
respACT – austrian business council for sustainable development feiert 20 Jahre verantwortungsvolles Wirtschaften
Österreichs Top-UnternehmerInnen feiern ihr Engagement für Wirtschaft und Gesellschaft
1997 von Umweltminister Martin Bartenstein ins Leben gerufen, wurde das Austrian Business Council for Sustainable Development (ABCSD) – mit rund 50 VertreterInnen der Wirtschaft – im Jahr 2007 mit dem Verein respACT austria zusammengeführt. Dieser war aus der von Industriellenvereinigung, Wirtschaftskammer und dem BMWA gegründeten Initiative CSR Austria hervorgegangen.
Daniela Knieling, Geschäftsführerin respACT: „Nur durch Kooperation und Kollaboration wird es möglich sein, die Nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen zu erreichen. respACT leistet einen wichtigen Beitrag zur Ermöglichung von Austausch und Vernetzung unterschiedlichster Akteure für Partnerschaften.“
Nachhaltige Entwicklung braucht Leadership mit Verantwortung
Peter Bakker, Präsident des World Business Council for Sustainable Development (WBCSD), hob in seiner Key-Note die Rolle der Führung in der Ausrichtung von Unternehmen, aber auch der Politik für eine nachhaltige Zukunft hervor: “Strong and visionary CEO leadership is essential if we are to take full advantage of the Sustainable Development Goals (SDGs), which have the potential to unleash innovation and economic growth on an unprecedented scale." und unterstrich in seiner Ansprache auch die wichtige Rolle von respACT dabei.
Bundesminister Harald Mahrer betonte die Wichtigkeit unternehmerischer Initiativen und deren Wert für eine nachhaltige Entwicklung der Gesellschaft: „Gesellschaftliche Verantwortung und unternehmerischer Erfolg sind heute keine Gegensätze mehr, sondern erfreulicherweise Leitbild für viele Unternehmen. Die Förderung von CSR und gesellschaftlicher Innovationen nützt der Wettbewerbsfähigkeit des Standortes, der persönlichen Entwicklung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und der Gesellschaft. Dieses unternehmerische Engagement müssen wir auch in Zukunft weiter fördern und andere Betriebe dazu ermutigen. Institutionen wie respACT leisten dafür einen entscheidenden Beitrag.“
Mahrer erhielt von respACT ein rosa Kuvert mit den SDGs und versprach, ihre Umsetzung in all seinen Gesprächen mit Vorständen, Aufsichsräten und Politikern zu unterstützen.
respACT-Präsidentin Ursula Simacek, CEO der SIMACEK Facility Management Group, blickte auf die Highlights anlässlich "20 Jahre nachhaltiges Wirtschaften" zurück und nahm die Gelegenheit wahr, Wünsche an eine aktive Politik hinsichtlich der Stärkung unternehmerischer Verantwortung zu formulieren: „Klare Zuständigkeiten seitens der Politik hinsichtlich nachhaltiger Entwicklung, die Vorbildfunktion öffentlicher Einrichtungen sowie die Bereitstellung finanzieller und personeller Ressourcen zur Stärkung von Netzwerken wie respACT, sind von großer Wichtigkeit. Letzteres braucht es, um den Stakeholderdialog im Kontext von verantwortungsvollem Wirtschaften zu forcieren.“
Zahlreiche GratulantInnen aus dem In- und Ausland wie Peter J. Oswald (Geschäftsführer von Mondi Group), Richard Schenz (Vizepräsident der Wirtschaftskammer Österreich), Heinz Felsner (Vizepräsident von respACT), Peter Giffinger (Managing Director und Vorsitzender der Geschäftsführung bei Saint-Gobain Rigips Austria GesmbH sowie Managing Director von Saint-Gobain ISOVER Austria GmbH und Weber-Terranova Austria), Günther Rabensteiner (Vorstandsmitglied der Verbund AG), Herbert Schlossnikl (Vorstand der Vöslauer Mineralwasser AG), Hugo Rohner (Vorstandsvorsitzender der SKIDATA AG), Gerald Fitz (Vorstand der Haberkorn GmbH) sowie Hans-Peter Weiss (Geschäftsführer der Bundesimmobiliengesellschaft m.b.H.) und Harald Hauke (Geschäftsführer der Austria Glas Recycling GmbH) stellten sich anlässlich der Feier ein, um die Relevanz des Themas für die Zukunftsfähigkeit der österreichischen Wirtschaft zu betonen.
respACT besteht aus 300 Mitgliedsunternehmen, unter denen sich Großkonzerne ebenso wie KMUs und Kleinbetriebe finden. Sie gelten in vielerlei Hinsicht als Vorzeigebetriebe.
Der Verein will das Bewusstsein von Politik, Zivilgesellschaft, Individuen und Medien für den Wert, den nachhaltiges Wirtschaften für die Gesellschaft darstellt, heben. Er informiert, vernetzt und unterstützt die Kompetenzentwicklung rund um verantwortungsvolles Wirtschaften im Sinne der 17 Globalen Ziele der Vereinten Nationen (UN Sustainable Development Goals).
Fotocredit: Gebrüder Pixel/Gregor Hoheneder, Fotograf: Gregor Hoheneder