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Bauteilaktivierung

"O wir Esel!" brüllte der Schweinehirt, "wir haben beim Bau des Stalls ja die Fenster vergessen!" Haben wir die Einfalt der Schildbürger schon gänzlich überwunden oder sind wir gerade dabei, eine hochinteressante Option ungenutzt  liegen zu lassen?

Ein gezeichneter freundlicher Esel. Foto:  Pixabay Commons
Foto: Pixabay Commons Pixabay Commons

Jährlich werden in Österreich rund 4 Millionen Quadratmeter Betondecken in Gebäuden installiert. Diese Bauteile könnten den Umstieg auf Erneuerbare Energie maßgeblich unterstützen, denn Wind und Sonne brauchen Energiespeicher. Massive Bauteile sind gute Wärmespeicher mit dem Riesenvorteil, dass sie schon da sind. Was es noch braucht ist eine thermische Bauteilaktivierung mit einem Rohrregister, das einbetoniert wird. Kombinierbar mit Wärmepumpen, PV-Anlagen, Solarthermie und Stromtarifen, die variabel auf das Angebot Erneuerbarer Energie im Netz reagieren.

ExpertInnen von klima:aktiv haben, unterstützt von WKO, GF Bau, VÖZ, einen Kompaktkurs für auf die klimaaktiv Lernplattform gestellt. Kompakt, praxisorientiert und frei verfügbar.

Damit es nicht einmal heißt: "Wir haben ja die Speicher vergessen zu aktivieren!"

Ein gezeichneter Mann steht in einem Raum in dem von rundherum Wärmestrahlen auf ihn abstrahlen. Grafik: Z+B
Jeder Punkt der aktivierten Decke strahlt Wärme ab. Grafik: Z+B schemaskizze-waermestrahlung-c-zundb