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Change by Design, Editorial von Roswitha M. Reisinger

Liebe Leserin, lieber Leser!

Lieber stecken wir den Kopf in den Sand, als dass wir uns Problemen, die sich abzeichnen, stellen.

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Verständlich. Wer verlässt schon gerne seine Komfortzone? Allerdings wissen wir auch: Wer sich nicht entscheidet, muss mit Veränderungen leben, die jemand anderer bestimmt hat. Besser also, wir nehmen das Heft proaktiv in die Hand – bei der Bewältigung von Corona und der Wirtschaftskrise genauso wie beim Kampf gegen den Klimawandel und bei der Stärkung der Biodiversität.

Wie „Change by Design“ statt „Change by Desaster“ geht, zeigen uns spannende Role Models: Bürgermeister und Bürgermeisterinnen einiger Städte und Gemeinden. Sie verwalten nicht nur, sie gestalten auch – gemeinsam mit engagierten Bürgerinnen und Bürgern, denn jede Gemeinde steht vor einer anderen Herausforderung: Zuzug oder Wegzug von Menschen, Gewinn oder Verlust von Arbeitsplätzen. Ein Gewerbebetrieb mit hohem Stromverbrauch, Gleisanschlüsse für die Industrie. Die Abwärme, die sich für die Heizung von Wohnungen nutzen lässt, das Gemeindehaus, in dem flexible Arbeitsplätze und Büros für kleinere Unternehmen Platz finden. Junge Menschen, die einbezogen werden wollen und müssen, weil sie die Zukunft sind. Alles ist miteinander verbunden. Gemeinsam lassen sich innovative Lösungen finden, die für die Menschen vor Ort attraktiv sind und gleichzeitig zur Zielerreichung der Agenda 2030 beitragen. Lesen Sie ab Seite 6.

Das letzte Jahr hat vielen Unternehmer*innen enorm viel Kraft und Energie gekostet: Die immer wiederkehrenden Lockdowns fordern alles an Flexibilität und Kreativität; Existenzängste zehren an den Nerven. Wie neun CEOs die Krise managen, wie Unternehmer*innen Durststrecken überwinden und sich vor einem Burn-out schützen, und wie sie aus einem Scheitern neue Kraft schöpfen, lesen Sie ab Seite 20.

Zum Abschluss noch etwas handfest Technisches: Homeoffice und Cybersecurity sind nicht unbedingt die besten Freunde. Wie sie sich zumindest annähern und was Sie als Manager*in tun können, lesen Sie ab Seite 32. Und auch, dass es beim Technischen trotzdem menschelt.

Herzliche Grüße

Roswitha M. Reisinger

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