Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern
Wer sich entwickeln will, nachhaltig entwickeln will, muss lernen, die eigene Meinung, Urteile und Entscheidungen dauernd zu hinterfragen. Muss lernen, diese – nach Prüfung neuer Fakten, neuer Beweggründe und neuerlicher, gewissenhafter Abwägung – zu revidieren. Und sich womöglich schon wenig später – nach neuerlicher Erwägung im Herzen – anders zu entscheiden. Denn: „Nichts hindert uns daran, klüger zu werden.“
Kommentar von Alfred Strigl Von Konrad Adenauer, dem langjährigen deutschen Bundeskanzler, stammt der geflügelte Satz: „Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern.“ Der zweite Teil seiner Aussage wird meist vergessen: „Nichts hindert mich daran, klüger zu werden.“ Für den führenden Politiker war es ein Akt der Klugheit, sein „Geschwätz von gestern“ zu hinterfragen, permanent zu lernen, sich neu zu positionieren und anders ...
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