Nachhaltige Gestalter*innen 2016
Wie unterstützt unser Geld gute Ideen statt falsche Entwicklungen? Wie vernetzen sich Nachbarn? Wie werden Arbeitsplätze im ländlichen Raum geschaffen?
Wie machen das die Nachhaltigen GestalterInnen 2016?
Ihre Businessmodelle sind innovative und zukunftsweisende Antworten auf gesellschaftliche Herausforderungen. Hier gehts zur Printausgabe.
Platz 1
Stefan Theißbacher, Gründer, Mathias Müller, Valentin Schmiedleitner, Andreas Förster, Co-Gründer, FragNebenan
Unsere Städte wachsen. Wir werden immer mehr und haben immer weniger miteinander zu tun. Die Plattform FragNebenan vernetzt NachbarInnen unterschiedlichster Herkunft, in unterschiedlichsten Lebenssituationen und mit unterschiedlichsten Talenten, Interessen und Bedürfnissen. Bei all diesen Unterschieden verbindet diese Menschen das gemeinsame Dach oder das Grätzl, in dem sie leben. 40.000 NachbarInnen in Wien, Graz, Innsbruck, Klagenfurt, Linz und Salzburg nutzen bereits das tolle Angebot. Wie aus KonsumentInnen BürgerInnen werden und warum das Stefan Theißbacher als einen seiner größten Erfolge sieht.
Platz 2
Heinz Behacker, Vorstandsvorsitzender VBV Vorsorgekasse
Die VBV hat 2015 im Zuge der Unterzeichnung des Montréal Carbon Pledge den CO2-Fußabdruck ihres Aktienportfolios erfasst und sich zum Ziel gesetzt, diesen künftig in Relation zur Vergleichs-Benchmark noch weiter zu reduzieren. Darüber hinaus erhielt die VBV-Vorsorgekasse von der Zeitschrift „Konsument“ die Note „sehr gut“: Gewürdigt wurde die gute Performance, die gelebte Nachhaltigkeit auf allen Ebenen, die hohe Transparenz und die Höhe der Rücklagen als Zeichen der Sicherheit. Wie es die VBV schafft, auch in der Niedrigzinsphase ökonomisch erfolgreich zu sein - zum Interview mit Heinz Behacker.
Platz 3
Markus, Johann, Philipp Kreisel und Christian Schlögl, Kreisel Electric
Die neue Batterietechnologie von Kreisel Electric verdoppelt die Reichweite von Elektrofahrzeugen. Neuartige Pufferspeicher ermöglichen kurze Ladezeiten und dienen zudem als Speicher in Zeiten des Stromüberschusses. Wie die Kreisels das genau machen.
Platz 4
Peter Giffinger, Geschäftsführer St. Gobain Rigips
Saint Gobain Rigips Austria hat als erster in der Branche seine wesentlichen Wand- und Decken-Systeme nach baubiologischen und Lebenszyklus-Kriterien vom IBO (Institut für Bauen und Ökologie) berechnen lassen. Diese Daten sind für alle nachhaltig interessierten Planer jederzeit verfügbar. Weiteres wird Plattenverschnitt zurückgenommen und der Gips zu 100% wieder in den Produktionsprozess eingearbeitet statt auf der Deponie zu landen. Giffinger engagiert sich für eine Änderung der Baustoff-Recycling-Verordnung, damit zukünftig auch Gips zu den recycelbaren Baustoffen zählt und somit auch Abbruchmaterial wiederverwendet werden kann. Mehr zum Weg von St. Gobain Rigips Austria
Platz 4
Dominik Beron, Gründer Refugeeswork.at
Mit der Online-Plattform „Refugeeswork.at“ öffnet Beron dem Arbeitsmarkt das Potential geflüchteter Menschen & fördert gleichzeitig soziale & wirtschaftliche Integration. Wie Dominik Beron dem Schicksal ein Schnäppchen schlagen will.
Platz 6
Alois Wichtl, Geschäftsführer, Isabella Hollerer, Nachhaltigkeitsbeauftragte bellaflora Gartencenter
bellaflora hat gemeinsam mit dem Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) und österreichischen Pflanzenlieferanten den bellaflora Standard für den nachhaltigen Gartenbau entwickelt (ökologische, ökonomische und soziale Kriterien) und bei ihren Lieferanten (Gärtnereien) implementiert, um sie bei der nachhaltigen Betriebsführung zu unterstützen. Neuerdings erzeugt bellaflora auch hochwertigen Kompost aus biogenen Reststoffen. Mehr zur Strategie von bellaflora.
Platz 7
Annemarie Harant & Roman Mesicek, BeraterInnen, Tonspur-N
Tonspur-N erstellt Podcasts zum Thema CSR und Nachhaltigkeit. Annemarie Harant & Roman Mesicek experimentieren mit dem neuen Medium, um CSR-Wissen anregend, einfach und mit einem Schuss Ironie zu vermitteln. Zum Gespräch mit Annemarie Harant und Roman Mesicek.
Platz 7
Wolfgang Mader, Obmann Otelo eGen
Die Otelo eGen ist eine Beschäftigungsgenossenschaft und ein Modell für ein lernendes, kooperatives Unternehmen, dessen AkteurInnen sowohl UnternehmerInnen als auch ArbeitnehmerInnen sind. Die Angestellten leben und entwickeln ihre Potentiale, teilen Wissen und Ressourcen und unterstützen sich gegenseitig, um ein Leben in Zeit- und Einkommenswohlstand zu verwirklichen. Otelo will damit ein Modell kreieren, das Leben und Arbeiten sinnvoll miteinander verbindet und mit neuen Formen von Arbeiten und Wirtschaften experimentieren. Zum Gespräch mit Wolfgang Mader.
Platz 9
Gudrun Senk, Bereichsleiterin Regenerative Erzeugung Wien Energie
Senk entwickelte mit ihrem Team eine solarbetriebene Tröpfchenbewässerung für Bauern. Trotz der Rekordhitze 2015 funktionierte das System beim Pilotbetrieb einwandfrei. Die angebauten Pflanzen erhielten ohne Dieselpumpen, ohne Lärm und ohne Emissionen immer ausreichend Wasser. Durch die gezielte Wasseraufbringung wird bis zu 30% weniger Wasser benötigt. Der bereits vorhandene Brunnen des Biobauern hätte für einen konventionellen Sprinklerregner nicht ausgereicht. Das System beinhaltet neben dem mobilen Photovoltaik-Bewässerungssystem ein Service, das die durchgehende Funktionsfernüberwachung ein rasches Reparaturservice sowie die jährliche Wartung umfasst. Mehr über die solarbetriebene Tröpchenbewässerung.
Platz 9
Josef Floh, der Wirt vom Floh
Von den Zutaten der Küche bis hin zum Mobiliar der Gaststube wird, was immer möglich, von Produzenten aus einem Umkreis von 66 Kilometern bezogen. Der direkt in der Gastwirtschaft ansässige „Floh-Markt” bietet die besten Produkte der Region zum Mit-Nachhause-nehmen oder Verschenken: Speck, Wein, Saft, Fisch, Fleisch, Nudeln, Öle, Essige, Eingekochtes, Eingelegtes sowie vieles mehr. Ein Elektromobil samt eigener Tankstelle gehört ebenso zum Gesamtkonzept wie der hauseigene Kräutergarten oder der Nachhaltigkeitsbericht. Warum 66 Kilometer?
Platz 9
Daniel Kofler, Gründer BikeCityGuide App
Kofler will Radfahren in Städten für mehr Menschen zugänglicher zu machen und die Stadtplanung entsprechend beeinflussen. Dazu entwickelte das Team eine Fahrrad-App. User übermitteln ihre Aufzeichnungen, die in sogenannten Heatmaps abgebildet werden. Stark befahrene Wege werden farblich hervorgehoben und zeigen, welche Routen stark frequentiert werden, oder wo eine Verbindung fehlt. Durch die Kooperation mit der Stadt Wien wurde beispielsweise die Goldschlagstraße für den Radverkehr zugänglich gemacht, da die Heatmap den Bedarf und die Vorteile einer Öffnung aufzeigte. Zum Interview mit Daniel Kofler.
Platz 9
Martin Strele, Camillo Stubenberg, Kairos Wirkungsforschung & Entwicklung
Kairos hat eine sehr effiziente und besonders helle LED Lampe für Regionen ohne stabile Stromversorgung entwickelt. Davon sind rund 1,3 Milliarden Menschen z.B. in Sierra Leone, Dem. Rep. Kongo und im Südsudan betroffen. Die Lampe funktioniert mit einer großen Vielfalt an Stromquellen. Sie kann – ähnlich einer Glühbirne – in Leuchten eingebaut werden. Das geschieht lokal, damit der Großteil der Wertschöpfung vor Ort bleibt. Mehr zum LED-Projekt.
Platz 13
Sandra Peham-Nagovnak, Gründerin Einfach essbar
Sandra Peham hat die Online-Plattform "Einfachessbar.org" gegründet, auf der sich LebensmittelproduzentInnen – das sind naturnahe, chemiefreie Privat-/Firmen-/Vereins- und öffentliche Gärten – und potentielle KonsumentInnen bzw. MitmacherInnen finden können. So werden Ernten und Saatgut genützt und geteilt. Mehr zu einfach essbar - gibt auch schon in der Schweiz und Deutschland.
Platz 13
David Witzeneder, Gründer Wurmkiste.at
Ein wichtiger Baustein für urban farming ist die Wurmkiste von David Witzeneder. Die Kiste sieht wie ein normales Möbelstück aus und findet in jeder Stadtwohnung Platz. Die darin lebenden Kompostwürmer verwandeln den täglich anfallenden Biomüll in höchstwertigen Kompost. Nicht nur für Stadtpflanzen optimal geeignet! Wie die Wurmkiste aussieht.
Platz 13
Perrine Schober, Gründerin Shades Tours
Shades Tours organisiert Gruppentouren zum Thema Obdachlosigkeit in Wien. Obdachlose Guides präsentieren die Herausforderungen und Lösungsansätze der Wiener Sozialeinrichtungen und erlangen so ein Einkommen und einen Weg aus der Obdachlosigkeit. Neben den Touren gibt es zielgruppenspezifische Angebote für Schüler, Studenten und Firmen. Damit soll Aufklärung, Verständnis, Sensibilisierung, Solidarität und aktives Mitwirken erreicht werden. Mehr zu Perrine Schober und shades Tour.
Platz 13
Marlene Leichtfried, Milo Tesselaar, Katharina Moser, Reinhard Herok, Sebastian Hierner, BeraterInnen, Wallpaper for Refugees
Welchen Beitrag können UnternehmerInnen der Kreativwirtschaft zur positiven Bewältigung der Flüchtlingssituation leisten? Die Antwort des Teams sind fünf Poster mit 100 Alltags-Worten, illustriert von 100 GrafikerInnen, untertitelt in deutsch, englisch, farsi und arabisch, unterstrichen von humorvollen Erklärungstexten. Die Poster kann man über die facebook-Adresse bestellen: www.facebook.com/wallpaperforrefugees und wird auch stark nachgefragt. Was Wallpaper mit Gugelhupf zu tun hat.
Platz 17
Peter Deutsch, Vorstandsvorsitzender, Cornelia Dankl, CSR-Beauftragte und Betriebsrätin der BONUS und Concisa Gruppe
Das Unternehmen engagiert sich für 50+ MitarbeiterInnen und hat die „ Nestor Gold bewegt“ Anerkennung für sein durchdachtes Programm bekommen. Es besteht aus vier Säulen: Niemand wird aufgrund des Alters gekündigt, Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten stehen auch 50+ - MitarbeiterInnen offen, gute Ergonomie am Arbeitsplatz und betriebliche Gesundheitsförderung, um fit zu bleiben. Deutsch und Dankl im Gespräch.
Platz 17
Anna Geiger, Paul Xaver Friedrich, Gründer von Echt.im.Biss
Gesund und bio sind Schlagwörter, die bei Jugendlichen oft auf Ablehnung stoßen. Das eine verbinden sie mit wenig schmackhaftem Essen, das andere mit hohen Preisen. Ein gesundes, saisonales, regionales und wohlschmeckendes Schulbuffet anzubieten ist eine große Herausforderung. Zudem soll es cool sein, und preislich fair für Lieferanten und KundInnen. Die Agrarwissenschafterin Anna Geiger und der Sozialpädagoge Paul Xaver Friedrich im Ingeborg-Bachmann-Gymnasium in Klagenfurt schaffen das mit großem Erfolg. Wieso sie eine echt.im.Biss Fett- und Zuckersteuer eingeführt haben und was das alles mit einem Schnittlauchbrot zu tun hat.
Platz 17
Michael Schruef, Thomas Poscher, Rainer Neuwirth, Gründer myProduct
myProduct.at vereint seit 2009 die besten österreichischen Landwirte, Familienbetriebe, StartUps & Manufakturen auf einer Onlineplattform und macht deren Produkte & Geschichten bequem per Mausklick beziehbar. Das Team will regionale Wertschöpfung stärken, zeigen, wo beste Qualität entsteht, und welche Vielfalt in Österreich zu Hause ist. Warum sie Pakete aus dem Fenster geworfen haben und was ein Katapult mit ihrem Erfolg zu tun hat.
Platz 17
Elisabeth Koppensteiner, Gründerin GARTENleben
Mit dem Projekt "Easy Gardening" informiert Koppensteiner und ihr Team auf einfach verständlichen Karten über den Anbau von Gemüse und Kräutern in Österreich, auch auf arabisch. So lernen Flüchtlinge, wann bei uns welche Gemüse und Früchte angebaut und geerntet werden können. Und sie können selbst aktiv werden indem sie "garteln". Mehr übers Gartenleben.
Platz 17
Georg Hechenblaikner, Geschäftsführer des Congress Centrum Alpbach
Schon seit 2010 ist das Congress Centrum als Green Meeting Location zertifiziert und bietet u.a. eine kostenlose Bus-Anbindung für Übernachtungsgäste. Im letzten Jahr wurde das Centrum erweitert, um technisch auf dem neuesten Stand zu sein und möglichst flexibel auf Veranstalterbedürfnisse reagieren zu können. Dabei wurde auf hohe Energieeffizienz durch moderne Gebäudetechnik, eine geothermisch gespeiste Wärmepumpe für Heizung und Kühlung, Spitzenlastabdeckung mit Pellets, eine Fassade mit integrierten Photovoltaikpanelen und Strom zu hundert Prozent aus regionalen Kleinkraftwerken Wert gelegt. Über den Weg zu einer führenden Green-Meeting-Location.
Platz 17
Manuel Bornbaum & Florian Hofer, Gründe von Hut & Stiel
Landwirtschaft in der Stadt ist ein kommender Megatrend: Ressourcen und Markt sind direkt vor Ort. Hut & Stiel verarbeitet Kaffeesud aus Wiener Kaffeehäusern zu Pilzsubstrat und züchtet darauf Speisepilze. Die geernteten Pilze werden auf Märkten verkauft bzw. zu Pilz-Pesto, Pilz-Sugo und Pilz-Aufstrich weiterverarbeitet. Mit ihren Produkten haben Bornbaum und Hofer bereits den Schritt in die Top-Gastronomie geschafft. Vom Studentenprojekt in die Top-Gastronomie.
Wie wurden die Nachhaltigen GestalterInnen 2016 gewählt?
Seit 2009 organisiert der Lebensart Verlag/BUSINESSART die Wahl der Nachhaltigen GestalterInnen Österreichs. Mit dieser Auszeichnung wollen wir – im Sinne des lösungsorientierten Journalismus – zeigen, dass Unternehmen mit nachhaltiger Positionierung erfolgreich sind und zu einer guten gesellschaftlichen Entwicklung beitragen.
Das sind die Kriterien
- Das Unternehmen hat CSR und Nachhaltigkeit in der Strategie verankert
- Es handelt sich bei der Aktivität um einen wesentlichen Schritt im Sinne der GRI (am besten im Kerngeschäft)
- Die Aktivität ist in den letzten Jahren umgesetzt worden (nicht erst geplant).
Wer nominiert und wählt?
Die Nachhaltigen GestalterInnen 2016 wurden von 43 CSR-ExpertInnen aus ganz Österreich nominiert und gewählt. Das sind sie (alphabetisch gereiht):
Monika Auer, ÖGUT,
DI (FH) Michael Bauer-Leeb, MBA und Alexandra Adler, WEITSICHT,
DI Hemma Bieser, AvantSmart,
Christian Brandstätter, LEBENSART,
Mag.a Cornelia Dankl, CSR-Circle,
Mag.a Gabriele Faber-Wiener, PR-Ethik-Rat,
Dr. Michael Fembek, Essl Foundation,
Mag. Stephan Fickl, klima:aktiv,
Mag.a Elisabeth Freytag-Rigler, BMLFUW,
Mag.a Karin Gastinger, MAS, PwC Österreich,
DI Wolfgang Gerlich, Plansinn,
Leo Hauska, Hauska & Partner,
Reinhard Herok, only with passion,
DI Dr. Wilhelm Himmel, Amt der Steiermärkischen Landesregierung,
Dr.in Christine Jasch, Institut für Ökolog. Wirtschaftsforschung,
Mag. Thomas Kaissl, MSc, WWF,
Daniela Kitzberger, MA, Amt der NÖ Landesregierung,
Mag. Daniela Knieling, respACT,
DI Christian Kornherr, VKI,
Mag. Johannes Lindner, Initiative für Teaching Entrepreneurship,
Mag. Roman Mesicek, IMC FH Krems,
Dr. Ira Mollay, Beraterin,
Mag. Peter Molnar, Erneuerbare Energie Österreich,
Dr. Willi Nowak, VCÖ,
Ursula Oberhollenzer, MSc, Blue Cube,
DI Michael Paula, BMVIT,
DI Mag. Markus Piringer, die umweltberatung,
DI Christian Pladerer, Österr. Ökologie-Institut,
Dr. Christian Plas, denkstatt,
DI Harald Reisinger, Berater,
DI Dr. Klaus Reisinger, ClimatePartner Austria,
Roswitha M. Reisinger, MBA, BUSINESSART,
Dr. Michael Schaller, Sustainable - Agentur für Nachhaltigkeit,
Mag.a Annemarie Schallhart, MBA, Beraterin,
Mag. Andreas Schneider, BM für Familien und Jugend,
Brunhilde Schram, MAS, MBA, Schram und mehr,
Mag. Monika Strasser, Knewledge,
DI Steiner Thomas, Amt der NÖ Landesregierung,
Dr. Alfred Strigl, plenum,
Dr. Wolfram Tertschnig, BMLFUW,
DI Richard Tuschl, Triacon,
Thomas Walker, walk-on,
Eveline Wiebach, Liga Graphic-Design.
Fotos: Martina Draper / CSR-Circle, Helena Wimmer, VBV, Anita Kreuzer Janetschek